[Beitrag vom 28.04.2024]

Medientipps für die Zukunft:
400-Hektar-Industriegebiet: Warum Sachsen unkonkret bleibt

Am 28. April 2024 berichtete die Leipziger Volkszeitung erneut über das geplante Industrievorsorgegebiet in Wiedemar. Der Artikel stellte eine Verbindung zu einem ähnlichen Ansiedlungsprojekt von BMW in Bayern her, bei dem auch die Bürger der Gemeinde in einem Bürgerentscheid mitentscheiden konnten. Das Votum fiel pro Industriegebiet aus.

In Wiedemar ist die Ausgangslage jedoch anders: Steve Ganzer und das sächsische Wirtschaftsministerium betonen, dass es noch keinen konkreten Investor gibt. Doch die Nachfrage nach entsprechenden Flächen sei groß: „In Folge der Corona- sowie der Ukraine-Krise bewerteten zahlreiche Firmen lange Lieferwege neu“, heißt es aus dem Ministerium. Entsprechend versuchen internationale Unternehmen, sich auch in Europa mit eigenen Produktionskapazitäten aufzustellen.

Bürgermeister Steve Ganzer hebt nochmals die Bedeutung der geplanten Industrievorsorgefläche für die Region Leipzig / Halle hervor: „Die Flächen bei Wiedemar seien aktuell die einzigen in dieser Größenordnung.“ Und weiter: „Niemand wird auf die Idee kommen, hier Rechenzentren anzusiedeln oder Logistik“, so Ganzer. Stattdessen soll die Fläche für ein bis maximal zwei Unternehmen aus technologischen Zukunftsfeldern genutzt werden – Batterietechnologien, Mikroelektronik, Wasserstofftechnologien, Digitallösungen oder innovative Pharma-Produkte.

 

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