[Beitrag vom 04.03.2024]

Medientipps für die Zukunft:
Steht Sachsen vor der De-Industrialisierung? (Sächsische.de)

Das Online-Nachrichtenportal sächsische.de ging am 4. März 2024 der Frage nach, warum im letzten Jahr mehrere große Unternehmen in Sachsen Personal entlassen oder ganz schließen mussten.

Gemeinsam mit der Wiener Denkfabrik Grantiro analysierte es Daten sächsischer Unternehmen. Allein im letzten Jahr gerieten 14 größere Firmen in eine Krise, 1.040 Arbeitsplätze gingen dabei verloren. Während ein Studien-Autor und ein Gewerkschaftsvertreter darin den Beginn einer De-Industrialisierung sehen, wertet Joachim Ragnitz vom ifo-Institut die Entwicklungen als Teil des Strukturwandels. Unternehmen mit nicht mehr funktionierenden Geschäftsmodellen würden aufgeben oder in das Ausland abwandern.

Ein Problem sieht Ragnitz darin nicht – allein durch die Chipindustrie in der Region Dresden würden bis 2030 rund 20.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Für den weiter voranschreitenden Strukturwandel sind in Zukunft jedoch noch weitere Ansiedlungen in anderen Regionen Sachsens notwendig. Das Industrievorsorgegebiet Wiedemar möchte dafür den Weg ebnen.  

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