[Beitrag vom 28.03.2024]
Medientipps für die Zukunft:
Chips aus Sachsen machen EU krisenfester (Oiger)
Die Ankündigung des taiwanesischen Chipherstellers TSMC, in Dresden eine europäische Produktionsstätte aufzubauen, hat im letzten Jahr für viel Aufsehen gesorgt. Die Entscheidung war sehr schlüssig: In der Region existiert bereits ein Mikroelektronik-Ökosystem mit langer Tradition und vielseitigen Unternehmens- und Forschungsstrukturen.
Ein Artikel von Oiger, einem Online-Portal über Wirtschaft und Forschung in Sachsen, zeigt auf, dass auch abseits der großen Konzerne wie Bosch und Infineon viele erfolgreiche mittelständische Technologieunternehmen aktiv sind. Teilweise handelt es sich hierbei um Gründungen aus ehemaligen DDR-Unternehmen heraus, die in ihren Nischen mittlerweile weltweit führend sind.
Zugleich macht der Artikel deutlich, dass die heutigen Erfolge auf einer langfristigen und strategischen Industriepolitik fußen. Dadurch ist ein breites Wertschöpfungsnetz mit über 3.500 Firmen und rund 76.500 Arbeitsplätzen entstanden. Und genau das zieht eben auch Unternehmen wie TSMC sowie weitere Fachkräfte an. Oiger stellt außerdem heraus, dass die Konzentration vieler Technologieunternehmen in der Region Dresden dazu beiträgt, die gesamte EU gegenüber internationalen Krisen und Abhängigkeiten zu stärken.